Berufsbilder 36
Entdecke die Ausbildung

Industrie- und Unterlagsbodenbauer/in EFZ

Industrie- und Unterlagsbodenbauer/innen EFZ bauen und unterhalten Unterlagsböden und fugenlose Bodenbeläge für Hallen, Fabriken, Werkstätten oder öffentliche Bauten.

Berufsbilder 36

Was macht ein(e) Industrie- und Unterlagsbodenbauer/in EFZ?

Böden in Fabriken, Werkstätten, Lager- und Parkhäusern, Sporthallen oder öffentlichen Bauten müssen besonderen Belastungen standhalten. Verlegt werden diese fugenlosen Bodenbeläge von Industrie- und Unterlagsbodenbauer/innen. Sie sind auch für Reparaturen und Sanierungen in Altbauten zuständig.

Für die Herstellung von Bodenbelägen verwenden Industrie- und Unterlagsbodenbauer/innen Materialien wie Hartbeton, Kunstharz, Gummigranulat oder Steinholz. Sie berechnen die benötigten Mengen, bereiten den Untergrund vor und verlegen das Dämmmaterial. In einer Mischmaschine stellen sie die Materialmischungen für die Beläge her. Die Mischungen bringen sie mit Abziehlatten oder Maschinen auf die gewünschte Höhe. Mit Maschinen oder Kellen glätten sie die Fläche. Bei Bedarf schleifen oder polieren sie die Oberfläche und bringen Fugenschnitte an.

Das zweite Arbeitsgebiet von Industrie- und Unterlagsbodenbauer/innen ist der Bau von Unterlagsböden für alle Arten von Gebäuden. Der Unterlagsboden bildet die Tragschicht zwischen einem rohen Betonboden und dem späteren Bodenbelag, zum Beispiel aus Parkett, Keramik, Kunststoff oder Teppich. Je nach Verwendungszweck eines Gebäudes erfüllt er zusätzliche Funktionen wie Schall-, Feuchtigkeits- oder Wärmedämmung.

Bei ihrer Arbeit setzen Industrie- und Unterlagsbodenbauer/innen moderne Geräte und Maschinen ein. Dennoch erfolgen viele Arbeitsschritte in Handarbeit und in gebückter oder kniender Haltung, was eine gute körperliche Verfassung erfordert.

Industrie- und Unterlagsbodenbauer/innen arbeiten fast immer in Teams. Sie kennen die Gefahren auf der Baustelle und schützen sich und ihre Mitarbeitenden, indem sie die Sicherheitsvorschriften beachten, Massnahmen zur Unfallverhütung treffen und die persönliche Schutzausrüstung tragen.

Um die Umwelt nicht zu gefährden, achten sie auf die Einhaltung der Umweltschutzbestimmungen. Verbrauchte Baumaterialien, Schmierstoffe, Reinigungsmittel usw. entsorgen sie gemäss den betrieblichen Vorschriften.